Das Christkind hat zu meiner großen Überraschung einen Staubsaugerroboter gebracht. (Das ist der dritte Staubsauger in Folge, mit dem die Schwiegermutter uns beglückt – und das nicht nur zur Weihnachtszeit.)
Seit dem 1. Weihnachtsfeiertag zieht besagter Roboter seine programmierten Schleifen durch unsere Wohnung. Bevor der Gute seinen Dienst beginnt, muss er stundenlang Strom trinken, auch alles Verhedderbare sollte vom Boden entfernt werden. Außerdem bewahrheitet sich der Spruch „Das Runde muss in das Eckige“ nur bedingt, da er aufgrund seiner Form in keine Ecken passt.
Mit großen Augen stehen wir dennoch dabei und verfolgen die rätselhaften Bahnen, die er zieht.
P.S. Eine Anspielung auf den Saugblaser Heinzelmann habe ich mir an dieser Stelle verkniffen.
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Toll. Gibts das wirklich? Oder eine Wunschvorstellung?
http://www.irobot.com/de 😉
Klasse. Eine nette Schwiegermutter hast Du.
Ich sage hierzu nichts ohne meinen Anwalt 😉
Der dritte in Folge? Ist das freundlich gemeint oder winkt sie mit Zaunpfä… Staubsaugerrobotern?
Wir haben ja mal eine Weile über so einen nachgedacht, das aber aufgrund der vielen Bedingungen, die man ihm erfüllen muss, doch schnell wieder verworfen. Mich würden deine Erfahrungen interessieren, wenn der erst mal ein paar Wochen bei euch in Diensten steht. Berichtest du dann bitte noch einmal?
Legt noch ein paar Euro drauf, dann kriegt ihr ein kinderzimmerkompatibles Modell, da hat der Schmutz-Terror keine Chance:
http://www.irobot.com/de/explore_irobot/government_industrial_robots.aspx
Für Teenie-Talibanfestungen empfehle ich die M84 als Standardbewaffnung, das ist der ultimative Wecker:
http://de.wikipedia.org/wiki/Schockgranate
Für den Einsatz gegen männliche Teenager (mufflon vulgaris) wird ein Schwenkarm mit olfaktorischen Sensor und Sprühpistole für Dekonterminationsflüssigkeit montiert, der nach dem Aufklärungsauftrag gegen die MPU (Multi-Putz-Untensilien) ausgetauscht wird. Ach ja, gegen Aufpreis gibt es auch Mini-EMP-Bomben, die alle elektrischen Geräte im Radius von 3 m ausser Gefecht setzen.
Wäre ein tolles Spielzeug für meinen Hund 😉
Die Aufregung über den kleinen runden Roboter hält sich bei Merlin überraschenderweise in Grenzen. Vielleicht nimmt er ihn als Staubsauger auch nicht ganz für voll 😉
Hm. Komische Schwiegermutter. Entweder hat sie ’nen Putzfimmel oder sie ist sehr vergesslich. Überhaupt finde ich es ein sehr schwieriges Geschenk von Schwiegermutter zu Schwiegertochter, es sei denn die Tochter hat explizit den Wunsch geäußert.
Vielleicht schenkst du ihr im Gegenzug mal den ganzen Staub, den der Roboter aufgewirbelt … ähem nein, aufgesaugt hat. Schön verpackt mit Glitzer und Klimbin 🙂
ich hatte auch mal einen so ein roomba, Problem war nur, er war schwarz und so etwas später auch Sofafüße und Eckenränder…
Ich bin mehr der Saugblaser-Heinzelman Fan. Seitdem ich eine Reportage über Saugroboter gesehen habe. Da bin ich total konservativ!
Die Meetings, die sich in den Ecken sammeln, lassen sich sowieso nicht vernichten. Und das Teil kann ja nicht hüpfen, was es bei uns definitiv müsste.
Jetzt wo ich drüber nachdenke – so ein Roboter hat auch was gutes, wenn Du vorher aufräumen musst, um ihm die Bahn zu ebnen. Faszinierend!
Das Ding ist weder effizient noch sonst irgendwie gut, weil die Firma auch Hauknechte baut, der Heinzelbot ist nur ein überteuertes Abfallprodukt der Rüstungsindustrie. Die Geschichte hat sich übrigens nur wiederholt, worüber ich aber selbst bloggen werden… bleiben sie am Apparat, liebe Hausfrauen!
@alle: Das kleine Kerlchen ist ein nettes Spielzeug, am besten geeignet für kleine, leere, runde Räume. In größeren Räumen fährt er endlos hin und her und am Ende liegen immer noch Flusen herum. Unterm WC bleibt er gern mal stecken, etc.
Fazit: Mein bester Staubsauger war von Vorwerk, aber da kostet mich die Reparatur vermutlich mehr als ein neuer…